Die Baustelle der Kita Liebfrauen am Schützenwall hat sich die SPD Coesfeld zum Ende der politischen Sommertermine angesehen. Der Abriss und der Neubau der Kita war im letzten Jahr mehrmals Thema im Ausschuss Kinder, Familien, Jugend und Soziales und es wurde der Kirchengemeinde ein städtischer Zuschuss zur Unterbringung der bestehenden Gruppen gewährt. Eltern und deren Kinder, die sich die Baustelle zufällig auch ansahen bestätigten, dass die Gruppen gut auf 4 Standorte verteilt worden sind. Die Stadt übernimmt, als freiwillige Leistung, anteilig für die Überhangsplätze den Trägeranteil der Kirchengemeinde. Dies gilt auch für alle anderen Träger.
Inge Walfort, Sprecherin der SPD im Ausschuss: „Hier ist die neue Landesregierung gefordert, sowohl ihr eigenes KIBIZ –Kinderbildungsgesetz- rundum zu erneuern und auch die Träger und die Stadt vernünftig mit ausreichenden Mitteln auszustatten.“ Die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sind stolz auf das Ergebnis, dass sowohl die Stadt Coesfeld als auch der Kreis gute Betreuungsangebote in angemessener Zahl zu Verfügung stellen auch wenn hier noch weitere Bedarfe bestehen. „Da haben wir als SPD, als treibende und fordernde Kraft einen erheblichen Anteil daran.“ so der Coesfelder SPD Vorsitzende Hermann-Josef Vogt. „Erstaunt habe ich eine sog. Erfolgsmeldung der beiden CDU Landtagsabgeordneten zur Finanzierung der Kitas gelesen. Diese Mittel sind schon am Anfang des Jahres durch die alte Landesregierung ausgehandelt worden. Hier schmücken sich einige mit fremden Federn, denn bisher hat diese neue Landesregierung in puncto Kitas noch nichts Eigenes auf den Weg gebracht. Träger und Städte warten auf Konkretes und starren wie das Kaninchen auf die Schlange und hoffen das es nicht allzu schlimm wird.“