SPD Ortsverein Coesfeld

v.l.n.r.: Ralf Nielsen, Inge Walfort, Herbert Speemanns, Hermann-Josef Vogt

Die SPD Coesfeld traf sich zur Jahreshauptversammlung im Gewerkschaftshaus in Coesfeld und verdeutlichte damit ihre starke Verbundenheit zu den Gewerkschaften und deren Mitgliedern.

Der Coesfelder SPD Vorsitzende Hermann-Josef Vogt gab einen Rückblick auf die getane Arbeit im Jahr 2007 und beschrieb die Herausforderungen für das kommende Jahr bis zu Kommunalwahl 2009. "Wahltaktische Gründe des angeschlagenen FDP Innenministers führen zur Idee die Kommunalwahl auf den Termin der Europawahl vorzuziehen," kritisierte Vogt die Diskussion um den Termin der Kommunalwahl. "Dass die CDU auch in Coesfeld das positiv bewertet zeigt deutlich, dass beide Parteien kein Interesse daran haben möglichst viele Menschen an die Kommunalwahl-Urne zu bekommen." Vogt erläuterte auch die politischen Auseinandersetzungen mit den politischen Gegnern auf Bundes-, Landes- und Kommunaler Ebene.
"Wir machen aus unserer politischen Sacharbeit hier in Coesfeld keine schlechten Seifenopern wie es die anderen politischen Parteien und Wählervereinigungen zu tun pflegen."

Durch den ver.di Gewerkschaftsekretär Herbert Speemanns ließen sich die SPD Mitglieder informieren wie sich die Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst entwickelt hat und wie das Angebot der Arbeitgeber zu bewerten ist. "Die Zumutung der Arbeitgeber mit 4 % Lohnsteigerung für 2 Jahre und 1,5 Stunden kostenloser Mehrarbeit bedeutet für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst reale Einkommensverluste, die durch ver.di nicht hingenommen werden.", so Herbert Speemanns. Speemanns verdeutlichte dass erstmals nach 15 Jahren wieder ein Arbeitskampf möglich ist, falls die Schlichtung kein vernünftiges, verhandelbares Ergebnis bringt. Hermann-Josef Vogt unterstrich für die SPD, "...dass der Aufschwung jetzt auch finanziell bei den Menschen ankommen muß, die die besonderen Lasten der Sozialreformen getragen haben, nämlich den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern."