SPD Coesfeld

Verwaltungsspitze und CDU führen einen faulen Zauber auf

Veröffentlicht am 19.05.2014 in Ortsverein

SPD kritisiert Scheinheiligkeit bei der Zusammenlegung der Förderschulen

„Die CDU und leider auch die Spitze der Kreisverwaltung in Person des Landrates gehen unverantwortlich mit der Zukunft der Schülerinnen und Schüler an den Förderschulen und dem Willen der Eltern um“, findet Carsten Rampe, Fraktionsvorsitzender der SPD im Coesfelder Kreistag. „Die Zusammenlegung der Förderschulen in Ahlen und Lüdinghausen wird hier über die Medien vorangetrieben, ohne dass in den politischen Gremien oder mit den Beteiligten Schülerinnen, Schülern und Eltern darüber geredet wurden. Lediglich die Schulleitungen haben offenbar ihre Zustimmung bekundet. Hier wird offenbar versucht Tatsachen zu schaffen, damit es nachher keine anderen Möglichkeiten gibt. Es mag gute Gründe für die Zusammenlegung der beiden Förderschulen geben – diese müssen aber ergebnisoffen diskutiert werden können.“

Zudem offenbare diese Zusammenlegung ein weiteres Mal, dass CDU und Landrat offenbar weder Fachkenntnisse in der Schulpolitik besitzen, noch ein Interesse an einer Diskussion über die Zukunft der Förderschulen haben, findet Rampe: „Es ist erst wenige Monate her, dass die SPD-Fraktion einen Vorschlag in die politischen Gremien zur Gründung eines Schulverbunds der Förderschulen Coesfeld, Dülmen und Davensberg – alle mit dem Förderschwerpunkt ‚Lernen‘ eingebracht hat. Wir wollten damit anstoßen, dass dringend über die Zukunft dieser Schulform gesprochen werden muss, weil die Schülerzahlen sinken. Mit dem Schulverbund hätten wir dieses Angebot langfristig für die Schülerinnen und Schüler sichern können. Die CDU-Mehrheit hatte dazu wenig zu sagen, außer unseren Vorschlag abzulehnen. Jetzt soll ein ähnliches Vorgehen über Kreisgrenzen mal eben im Handstreich umgesetzt werden.“

Planlos, perspektivlos und nur auf Impulse von außen reagierend: So kommt Rampe die CDU im Kreis Coesfeld vor. „Der letzte richtungsweisende Vorschlag der CDU für die Entwicklung unseres Kreises – nicht nur in der Schulpolitik – war lange vor dieser Wahlperiode. Impulse kommen nur aus der Opposition und bestenfalls werden sie dann ein paar Wochen später mit Briefkopf der CDU wiederverwertet. Die CDU kann nicht erklären, warum der von uns geforderte Schulverbund im Kreis falsch ist, wenn die Zusammenlegung von Lüdinghausen und Ahlen richtig ist. Das ist konfuse Politik, scheinheilig und zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger sich weder auf den Landrat noch auf die Mehrheitsfraktion verlassen können.“

 

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