Nachdem die Novemberrevolution so gut wie spurlos und ohne besondere Ereignisse an Coesfeld vorbeigezogen ist, wirkt sich die Reichspolitik der neuen Republik auch auf die SPD Coesfeld aus. Diese wurde nun, auch weil die SPD auf Reichsebene Regierungsverantwortung übernommen hat, ernster genommen als zuvor. So zog am 19. März 1919 Theodor Althaus als erster Coesfelder Sozialdemokrat in die Stadtverordnetenversammlung ein. [1] Die SPD in Coesfeld hatte es aber weiterhin nicht leicht, der vor Ort dominierenden Zentrumspartei waren sie „personell wie auch finanziell hoffnungslos unterlegen“[2] Auch das Misstrauen der meisten Coesfelder gegenüber der Sozialdemokratie blieb[3], was vermutlich nicht zuletzt Folge der Dolchstoßlegende und der Herabsetzung als „Novemberverbrecher“ war.
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