Das vom Sandabbau gefährdete Gebiet wird „erfahren“ und besichtigt.
„Grund und Boden lassen sich nicht unendlich vermehren und auf einer Wasserfläche kann kein Getreide wachsen, daher ist das geplante Vorhaben Wahlers Venn als Sandabbaugebiet zu missbrauchen nicht zukunftsfähig“, so der SPD-Vorsitzender Hermann-Josef Vogt und initiiert eine Sternfahrt mit dem Rad aus den betroffenen Ortschaften zum Wahlers Venn (AZ berichtete). Der Landtagsabgeordneten André Stinka nimmt ebenfalls an der Radtour teil und will sich vor Ort informieren. Die SPD-Ortsvereine aus Gescher, Velen, und Reken beteiligen sich an dieser Aktion.
Interessierte aus den genannten Gemeinden fragen bei ihren Ortsvereinen nach den Details. Die SPD hofft, dass das zur im Rahmen eines Planungsworkshop der Regionale 2016 mit dem Titel „Zukunftsland“ erarbeitete Konzept zur Aufwertung des Gebietes Weißes Venn und Wahlers Venn zur touristischen Nutzung doch noch zum Tragen kommt.
„Aus diesen Ideen ließen sich Projekte zur Förderung anmelden, wenn die Städte entsprechende Projektanträge stellten. Es gibt also gute Alternativen zum Sandabbau und zur Zerstörung.“ So der Initiator der Sternfahrt Hermann-Josef Vogt weiter.
Alle Interessierten können mitmachen. Treffpunkt ist in Coesfeld um 9:30 Uhr der Parkplatz von K+K (Stadtauswärts auf der Rekener Str). Für Interessierte, die nicht mit dem Fahrrad kommen können, gibt es die Möglichkeit, direkt um 11:00 Uhr zum zentralen Treffpunkt, Gaststädte Landhauscafe (Stevede 81) zu kommen, um an der Diskussion teilzunehmen.