SPD Coesfeld

In Nottuln diskutierten die SPD-Frauen im Kreis lebhaft und engagiert über „Altersarmut von Frauen – die Tücken unseres Rentensystems“ mit André Stinka, Generalsekretär der NRWSPD, und Ulrich Hampel, IG BCE Bezirksleiter.

Die Frauen berichteten aus der Lebenswelt berufstätiger Frauen. Sie stellten fest, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf immer noch viel zu schlecht funktioniere. Viele Frauen arbeiteten auch deshalb in prekären Beschäftigungsverhältnissen. In Folge unterbrochener Erwerbszeiten und des niedrigen Lohnniveaus von Frauen komme bei der Rente deutlich zu wenig an, so die SPD-Frauen. „Immer noch arbeiten zu viele berufstätige Frauen in Bereichen und Positionen, die gering bezahlt werden. Das ist ungerecht.“, stellte Anke Pohlschmidt, AsF Vorsitzende, fest. Schnell wurde klar, dass auch hier im Kreis Coesfeld Handlungs- und Nachbesserungsbedarfe bestehen. „Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Gewerkschaften und Politik sind hier gemeinsam gefragt, zeitnah nach Lösungsmodellen zu suchen und diese umzusetzen“ betonte Ulrich Hampel, der sich um die Bundestagskandidatur im Kreis bewirbt. Die SPD habe in der Frauenpolitik die Nase vorn, machte André Stinka deutlich: „Die Einführung einer Frauenquote in Aufsichtsräten und gleiche Bezahlung sind klare Forderungen, von denen die CDU meilenweit entfernt ist.“